Holger Thorsten Schubart

Habt ihr die Klassiker verschlafen?

Das Zusammenspiel von Dichtung und Wahrheit ist so alt wie der Mensch denken kann. Jeder der ‚Verbündete‘ hinter sich haben möchte, braucht deren möglichst vieler, um somit seinen Interessen machtvoll zur Durchsetzung zu verhelfen.

Bevor eine Idee von den Massen Besitz ergreift, entsteht sie im Kopf. In der Regel im Kopf eines Einzelnen. Diese Idee reift, greift um sich und nimmt weiter Form und Gestalt an. Dann entsteht die Vision der Idee. Charakteristisch für diesen Typ Mensch ist, diese Vision dann auch umsetzen zu wollen. Dies gilt ohne Einschränkung, gilt in Politik, Wissenschaft und Kunst. Dann beginnt aber auch gleichzeitig der Kampf gegen Windmühlen, Mitmenschen, Behörden und der öffentlichen Meinung. Dieser Kampf ist aufreibender als der Weg auf der Suche nach neuen Lösungen bzw. Erkenntnissen. Das Verändern oder Entdecken oder Erforschen kommt nicht von ungefähr. Eine Gesellschaft bereitet lange vorher den Boden dafür vor.

Gutenberg hat auch nicht aus Jux und Tollerei den Buchdruck erfunden. Zünfte mit meisterlichen Fähigkeiten entwickelten sich im Schosse der Gesellschaft. Der Ruf nach druckbaren, erhaltbaren, aufbewahrungsfähigen Resultaten war nicht nur bei der Kirche groß. Selbst Columbus wollte nicht aus der Lust am Segeln die Welt umrunden. Er glaubte an die damaligen Vision der Kugelform der Erde und wollte so schneller an die Schätze im Osten über den Weg nach Westen. Die Menschheit braucht immer Visionen und Visionäre. Sie braucht Menschen, die weiter denken und bereit sind dafür zu handeln. – Aus heutiger Sicht steht die Menschheit vor der Tatsache und Aufgabe den ungeheuren Bedarf an Energie zu schultern, und bei diesem Versuch nicht unterzugehen. Lösungen dafür gibt es unterschiedliche. Wissenschaft und Technik ringt der Natur Erkenntnis um Erkenntnis ab. Anwendungslösungen auf neuem Niveau werden möglich. Wie zu Gutenbergs Zeiten. Nun wird nicht jeder der nach Indien fährt Amerika entdecken. Aber wer gar nicht erst das Abenteuer versucht, der wird auch nicht erfahren was hinter dem Horizont ist.

Leider hängen viele Zeitgenossen in ihrem Verhalten gegenüber Dingen, Zuständen und oder Ereignisse, die auf den ersten Blick nicht gleich den Nutzen oder die Tragweite dessen erkennen können oder wollen, im geistigen Mittelalter. Ursachen dafür liegen meines Erachtens in der intellektuellen Reife oder seine Interessenlage ist eine andere. Visionäre kämpfen nicht nur um Wissen und Aufklärung, sie kämpfen vor allem gegen Dummheit, Nichtwissenwollen und Lobbyismus. Die Menschheit bringt sich selbst um ihren Lohn, zumindest kurzfristig, denn Wissenschaft und Technik setzen sich früher oder später durch.

Jeder Idee geht Aufklärung voraus. Eine besondere Verantwortung erhält dabei die Arbeit der Medien, die die Newsströme leiten und lenken. Wie halten diese es mit ihrer Verantwortung, mittels Bildung gegen Dummheit zu kämpfen? Zu oft höre ich dann in der Argumentation: Immer an den Leser denken, dh. wie bekomme ich seine Sympathie, seinen Zuspruch, die Quote und sein Geld. Das ist der klassische Interessenkonflikt.

Die Trägheit ist eine physikalische und gesellschaftliche Größe. Je größer ihr Wert, desto größer ihre Manipulierfähigkeit. Folge ich mit meinen Ideen, Vorstellungen, Zielen und Überzeugungen dem Mainstream, so werde ich hofiert und gefeiert als wichtiges Mitglied der Gesellschaft. Trete ich als Visionär auf, trifft mich die Härte des Gesetzes, werde verleugnet, beschuldigt und verunglimpft. Lande auf dem Scheiterhaufen meiner Zeit. Wie oft können wir uns das noch leisten? Wer sich aufschwingt, seine Flügel ausbreitet, den Widerspruch in neuen Dingen als Botschaft erkennt, der sollte nicht mit Hohn und Spott bedacht werden. Da werden ‚Instanzen‘ zum Lügen und zum Ablegen falschen Zeugnissen bemüht. Da wird nachgetreten und jeder, der nur von 12 bis Mittag denken kann, möchte dabei sein.

In den Welt-Nachrichten geht es um Gewalt, Krieg, Krise, Tod, Religion, Vertreibung und schlimmen Krankheiten. Wo bin ich? Mittelalter!


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